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Blick über die rechte Schulter einer Person auf das Gesicht einer Ärztin. Sie trägt OP-Kittel, Kopfhaube, medizinischen Mundschutz und kleine Vergrößerungslinsen auf der Brille. Ihr Blick ist nach unten gerichtet.

Prognosemöglichkeiten nach hypoxischem Hirnschaden

Zur Einschätzung der neurologischen Prognose verwendet das Team des Cardiac Arrest Center of Excellence einen interdisziplinär konsentierten diagnostischen Pfad, der u.a. folgende Daten berücksichtigt:

  • neurologische Untersuchungsbefund,
  • elektrophysiologische Untersuchungen (SEP, EEG) und
  • Biomarker des hypoxischen Hirnschadens (neuronenspezifische Enolase).

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Prognose nach hypoxischem Hirnschaden

Prognosechart des Cardiac Arrest Center of Excellence (Zum Download der pdf-Datei bitte auf das Bild klicken.)

Nach Einführung des TTM an der Charité hat sich das neurologische Outcome der Patienten und Patientinnen im Vergleich zu einer historischen Kontrollgruppe signifikant verbessert.

Wir verwenden zur Einschätzung der neurologischen Prognose einen interdisziplinär konsentierten diagnostischen Pfad, der auf den Daten zahlreicher, teilweise eigener aktueller Publikationen zu diesem Thema beruht. 

  • Der neurologische Untersuchungsbefund,
  • elektrophysiologische Untersuchungen (SEP, EEG),
  • Biomarker des hypoxischen Hirnschadens (neuronenspezifische Enolase)

werden bei allen Patienten, zum Teil mehrfach, erhoben. Bei den meisten Patienten führen wir zudem eine Computertomographie des Gehirns durch. Unseren Prognosealgorithmus finden Sie unterhalb des Textes. Dieser ist erschienen unter Leithner, C; Storm, C et al. - Akt Neurol 2012; 39(03): 145-154.

Da die Datenlage zur prognostischen Einschätzung bei Patienten nach TTM teilweise noch widersprüchlich ist, werden Patienten und Patientinnen über mindestens eine Woche intensivmedizinisch therapiert, ehe wir bei weiterhin komatösen Patienten mit sehr schwerem, hypoxischem Hirnschaden mit den Angehörigen unter

  • Einbeziehung des Alters,
  • der Begleiterkrankungen und
  • evtl. geäußerter Präferenzen des Patienten oder der Patientin

über den Rückzug der Therapie und eine palliative Behandlung entscheiden.